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20.12.2017
3D-Druck in der Zahntechnik – Ist die Zeit reif?

Zahntechnische Produkte von 3D-Druckern ausdrucken zu lassen, ist technisch gesehen keine Zukunft mehr. Modelle, Bohrschablonen oder Aufbissschienen lassen sich mit dieser Technik in kurzer Zeit und in geeigneter Qualität herstellen.

Auch die Verfügbarkeit technisch ausgereifter Drucker ist gegeben und selbst die Produktion im industriellen Maßstab wäre möglich. Trotzdem kommt diese Technik in
Laboren, mit dem Stand heute, nicht umfassend zur Anwendung.
Eine Ursache findet sich in der Anwendungsbreite. Sie wird durch das Medizinproduktegesetz mit den heute verfügbaren Materialien begrenzt und lässt die möglichen Mehrwerte dieser Technik derzeit noch nicht zu. Aus Patientensicht ist das dauerhaft tragbarer Zahnersatz, hergestellt in kürzerer Zeit, in guter Qualität zu akzeptablen Preisen.

Der ist nicht zuletzt auch für Krankenkassen maßgeblich. Eine Abrechnung ist allerdings erst dann möglich, wenn die Technik des 3D-Drucks in den gesetzlichen Leistungskatalog aufgenommen wurde. Derzeitig ist das nicht der Fall. Auch wenn die Zeit noch nicht reif für diese Technik ist: Der 3D-Druck hat das große Potenzial. die Dentaltechnik in ähnlicher Weise zu verändern, wie die Frästechnik heute. Die guten Voraussetzungen dafür sind durch die zunehmende Digitalisierung der Praxen heute schon gegeben.

3D-Druck in der Zahntechnik – Ist die Zeit reif?


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